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Rathaus Essen

Mit 106 m Höhe und 100.000 Kubikmeter umbautem Raum gehört das Essener Rathaus zu den größten in Deutschland. Besonders imposant ist es, den Ausblick vom 22. Stockwerk, das als Panorama-Etage bezeichnet wird, zu genießen. Aus 100 Metern Höhe kann von dort das gesamte Stadtgebiet sowie die Ruhrregion überblickt werden.

Ganz so hoch kamen die Fußballer von Rot-Weiss Essen nicht, als sie sich im Juni 2004 ins Goldene Buch der Stadt Essen eintragen durften. Der Anlass, dafür ins Rathaus geladen zu werden, war allerdings würdig genug. Schließlich feierte RWE kurz zuvor als Meister der Regionalliga Nord den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga und beendete damit die wohl durchwachsenste Epoche, die der Verein in seiner bis dahin 97-jährigen Geschichte erleben musste.

1977 begann der zwischenzeitliche Absturz, der RWE - begleitet von Skandalen und Lizenzentzügen - zwischen den Ligen pendeln ließ. Dem Abstieg aus der 2. Liga folgte zwar häufig das Comeback, doch in der Folge ging es oft noch tiefer runter. 2004 lagen hinter dem Klub ganze sieben Jahre im Amateurbereich, ganz Essen sehnte sich dem Aufstieg entgegen und feierte mit RWE-Kapitän Ali Bilgin an der Spitze ausgelassen.

Als das Rathaus 1979 fertig gestellt wurde, waren seine Eltern gerade erst nach Essen gezogen. 60.000 m3 Beton, 6.500 Tonnen Baustahl, über 360 km Starkstromkabel und Leitungen, 15.000 Leuchtstofflampen, 3.285 Fenster und 2.100 Türen wurden in Essens Vorzeige-Objekt eingebaut oder installiert. Vom ersten Spatenstich am 1. Juli 1975 bis zur offiziellen Eröffnung am 7. November 1979 wurden neben ca. 69.000 m2 Büroflächen weitere Räumlichkeiten geschaffen für ein Studio-Theater, für den parlamentarischen Bereich, Technikräume, sowie Parkraum für über 700 Einstellplätze.


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