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Kölner Dom

Pro Jahr kommen rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt in den Dom, der 1996 von der UNESCO als eines der europäischen Meisterwerke gotischer Architektur eingestuft und zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Natürlich ist das mit 157,38 m Höhe nach dem Ulmer Münster zweithöchste Kirchengebäude Europas auch Anziehungspunkt für Fußballer, die vor Gott durch keinerlei Vereinszugehörigkeiten getrennt werden. Kölner und Mönchengladbacher nahmen 1983 an dieser Stelle friedlich vereint an der bewegenden Trauerfeier für den Kulttrainer Hennes Weisweiler teil. „Das ist der schönste Dom der Welt“, hatte sich der Rheinländer Weisweiler, der die Gladbacher und Kölner zu Titeln am Fließband geführt hatte, zu Lebzeiten festgelegt. Ein absolutes Muss sind die Domdachbesichtigungen, die in einem rustikalen Fahrstuhl an der Außenfassade von „St. Peter und Maria“ – wie der Dom eigentlich heißt – beginnen und bis zu den Skulpturen am Dach der Kathedrale führen. Einer alten Tradition folgend, haben sich die Steinmetze, die die von Ozon und Regenwasser angegriffenen Skulpturen ständig erneuern, durch Selbstporträts verewigt. Und neben Prominenten wie John F. Kennedy blickt hier „Kaiser“ Franz Beckenbauer auf sein Fuß(ball)volk hinab. Auch der Geißbock, das tierische Maskottchen des heimischen 1. FC Köln, hat hier seinen Platz. 
 


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