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Geißbockheim

Von Gründungspräsident Franz Kremer aus dem ehemaligen Fort Deckstein erbaut und später unter Peter Weiand umgebaut und erweitert, ist das Geißbockheim auch heute noch eine der schönsten und modernsten Clubanlagen in Deutschland. Im Grüngürtel von Köln gelegen, befindet sich hier das Trainingszentrum aller FC-Mannschaften, von den Nachwuchsteams über die 1. Amateurmannschaft bis hin zu den Lizenzspielern.

Von der Terrasse der Gastronomie hat der Besucher einen herrlichen Blick aufs Gelände. Im Winter gut zu sehen, im Sommer durch schöne Baumwipfel verdeckt, zieht sich der „Decksteiner Weiher“ hin. Für Gäste und Naturfreunde unbedingt einen Spaziergang wert, für Spieler des FC mitunter Grund für traumatische Erlebnisse.

Denn nicht nur jugendliche Nachwuchsspieler haben hier von namhaften Trainern, die nicht genannt werden wollen, ihre disziplinarische Höchststrafe abbüßen müssen: eine Runde um den Weiher nach dem Training. Da können auch für Spitzenathleten sieben Kilometer ganz schön lang werden. Das Geißbockheim ist bekannt als Mittelpunkt des Vereinslebens. Hier sieht man buchstäblich Trainer, Betreuer, Spieler, Talente, Profis, Eltern, Vereinsmitglieder, Besucher und Späher auf der Terrasse oder im Gastraum.

Am Samstag, den 30. Juli 2005, wäre übrigens der erste FC-Präsident Franz Kremer 100 Jahre alt geworden.Der FC gedenkt seinem ersten Präsidenten ganz besonders. Seit dem Herbst 2005 heißt die ehemalige Club-Allee, die zum

Geißbockheim führt, „Franz-Kremer-Allee“. Damit ist der Club noch stärker mit dem Namen des Mannes verknüpft, der – nach den Worten von Wolfgang Overath – „dem FC schon in den Anfängen professionelle Strukturen gegeben und Spielern und Fans mit dem Geißbockheim ein Zuhause geschenkt“ hat.

Für den auswärtigen Besucher lohnt eine Stippvisite unbedingt; die große Chance, mit den ganz Großen im deutschen Fußball Tisch an Tisch zu sitzen und ein Autogramm zu erhalten, das hat schon was. Mindestens aber nimmt man Erinnerungen an die beste Kölner Zeit mit nach Hause, denn die Wände sind dekoriert mit Mannschaftsfotos und Spielerporträts, die man als Fußballfan gesehen haben sollte.
 


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