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Historische Stadthalle Wuppertal

Historisch ist in Wuppertal ja einiges, aber das die Stadthalle auch so heißt, ist beileibe gerechtfertigt. Seit dem Jahr 1900, in dem die Stadthalle im prachtvoll-üppigen wilhelminischen Stil eingeweiht wurde, gilt sie als die gute Stube der Wuppertaler. Vom grünen Hügel aus können die Besucher über die Stadt blicken und in den Räumlichkeiten prachtvolle Veranstaltungen genießen. Bereits die Einweihung wurde mit einem anspruchsvollen Musikfest gefeiert, bei dem unter anderem der junge Richard Strauss dirigierte.

Ohne größere Schäden überstand die Stadthalle zwar die beiden Weltkriege, doch 1991 entschieden sich die Wuppertaler für eine aufwändige Sanierung und Restaurierung, die vier Jahre später fertiggestellt wurde. Am 8. Dezember 1995 lockte die Festveranstaltung zur Einweihung der modernisierten Historischen Stadthalle rund 40.000 begeisterte Besucher in ihre meisterlich wiederhergestellten Räume. Konzerte fanden hier bereits in früheren Jahren ebenso statt wie sportliche Meisterschaften im Tanzen, Turnen, Billard oder Boxen.

Spieler und Trainer des Wuppertaler SV waren vor allem in den Jahren nach dem Bundesliga-Aufstieg mehrfach gern gesehene Ehrengäste, wenn die Wicküler Brauerei im Großen Saal der Stadthalle zu ihren legendären Jahresfeiern einlud. Im Juli 2004 war der WSV dann Gastgeber und feierte im festlichen Ambiente sein 50. Vereinsjubiläum.

Weit über 1000 Gäste aus Politik, Kultur, Sport, Wirtschaft und Show waren geladen und gekommen, um Präsident Friedhelm Runge die Glückwünsche zum „50.“ zu überbringen. Im Mittelpunkt stand aber einer, der ein paar Monate zuvor bereits seinen 80. Geburtstag feierte, in Wuppertal aber unvergessen bleibt. Horst Buhtz war es schließlich, der den WSV 1972 als Trainer in die Bundesliga hievte.


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