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Wuppertaler Sportverein e.V.

Drei Jahre lang durfte der Fußballclub aus der Stadt der Schwebebahn selber schweben: auf Wolke Sieben nämlich. Von 1972 bis 1975 vertrat der Wuppertaler SV das Bergische Land in der obersten deutschen Fußball-Spielklasse und in der Saison 73/74 sogar international im UEFA Cup. Aus und vorbei! Die Bundesligazugehörigkeit ist Geschichte, der Wuppertaler SV ebenso; sogar das Heimstadion am Zoo verwandelt sein Äußeres.

Nach der Fusion mit dem SV Borussia Wuppertal im Sommer 2004 wurde aus dem WSV nunmehr „Wuppertaler SV Borussia", der seine Punkte auch in der Regionalliga Nord holt. Aber die Erinnerung an die Zeit der Erstklassigkeit wird im gesamten Wuppertal bis heute wachgehalten. Nicht ohne Grund, denn in den Reihen der damaligen Bundesligamannschaft haben Idole gestanden, deren Bedeutung sich bis in die heutige Zeit erstreckt.

So könnten echte Fußballfreunde bei Erwähnung des Namens Günter Pröpper noch heute vor Seligkeit abheben, ohne dazu eine Schwebebahn zu brauchen.

„Meister Pröpper" hatte als Stürmer am Aufstieg des WSV in die Bundesliga einen Anteil, der mit dem etwas verstaubten Attribut „maßgeblich" kaum angemessen gewürdigt werden kann: In der Aufstiegssaison schoss er allein gut die Hälfte aller Wuppertaler Tore! Kein Wunder, dass Günter Pröpper in Wuppertal rasch den Thron des Lokalidols für sich reservieren konnte. Bis heute hat sich an diesem Kultstatus nichts geändert.

Aber wer Pröpper sagt, muss auch Buhtz sagen, Horst Buhtz. Zu dem sahen schon alle auf, als er noch als Linksaußen über den (zumeist italienischen) Rasen wirbelte und einer der ersten Fußball-Legionäre war. Und auch als Trainer hat Horst Buhtz die Maßstäbe verschoben, nicht zuletzt in Wuppertal. Er führte die Mannschaft aus dem Bergischen Land schließlich in die Bundesliga.

In den Reihen des Wuppertaler SV haben aber auch andere bekannte Spieler gestanden:

Erich Probst und „Coppi" Beck, Erich Haase, Erich Ribbeck und Holger Fach (wenn auch nur als Jugendspieler), um nur einige wenige zu nennen. Und nicht zuletzt natürlich die Wuppertaler Fußballlegende Horst Szymaniak.


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