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Messe und Congress Centrum Halle Münsterland

André Rieu, Götz Alsmann, Silbermond, David Copperfield, Eros Ramazzotti, Holiday on Ice oder Grease: Wer immer in Münster auftreten möchte, macht dies im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland Natürlich ist das so, denn die Halle Münsterland stellt das größte Veranstaltungszentrum der Region und ist beileibe nicht nur für Konzerte tauglich. Auch weitere Events, Kongresse, ja sogar ganze Messen finden auf diesem Areal statt. Seminarräume und Säle bieten Platz für bis zu 4.000 Personen, 20.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche lassen keine Wünsche offen und in die große Eventhalle passen alleine rund 7.000 Besucher. Keine Frage, hier trifft sich das ganze Münsterland. Der Name kommt eben nicht von ungefähr.

Als die Halle im April 1926 eröffnet wurde, galt sie schon in der Region als herausragend. Dabei war das Gebäude in der Weimarer Republik ursprünglich als Viehauktionshalle geplant, weswegen der Westfälische Zuchtviehmarkt als Bauträger ins Gespräch gebracht wurde. Weil dem Magistrat aber eher eine universal nutzbare Stätte vorschwebte, übernahm die Stadt den Bau in Eigenregie. Architekt Felix Sittel entwarf einen modernen Zweckbau, 180 Meter lang und 45 Meter breit. Über der fast 3.500 Quadratmeter großen zentralen Halle, in der bis zu 6.000 Personen Platz fanden, wölbte sich in 16 Metern Höhe ein geschwungenes Holzdach. 753.000 Reichsmark ließ sich die Stadt diesen Spaß kosten.

Natürlich ließen sich auch die Fußballer nicht bitten, wenn unter dem Dach der Halle Münsterland große Turniere ausgetragen wurden. Meist im Januar, wenn draußen die Plätze vereist waren, riss der Budenzauber alle in seinen Bann. Kleine, enge Felder und technisch versierte Fußballer sorgten für pure Unterhaltung. Insbesondere seit 1986 waren die Turniere in der Halle Münsterland Kult. Prominent war die Gästeliste, auf der Namen wie der 1. FC Kaiserslautern, Borussia Mönchengladbach, 1. FC Köln, VfL Osnabrück, MSV Duisburg oder Schalke 04 standen. Fußballer wie Stefan Effenberg spielten vor und rissen das Publikum von den Sitzen.

Natürlich ging die Stimmung auf den Siedepunkt, wenn der SC Preußen Münster das eigene Spektakel auch gewann. Bei den 17 Hallenturnieren zwischen 1986 und 2002 trugen sich die Hausherren gleich fünf Mal in die Siegerlisten ein, so oft wie kein anderer Club. Immerhin zwei Mal gewannen Schalke, Bielefeld und Frankfurt den begehrten Pokal.


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