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Trainingsgelände (MSV Duisburg)

Nach Fritz Walter heißt ein Stadion. Nach George Best ein Flughafen. Nach Bernard Dietz ein Salat. Serviert wird er im Klubhaus des MSV Duisburg, das direkt hier am Trainingsgelände steht. Thunfisch, Geflügel und Krabben sind drin. Dietz hat ihn oft gegessen, und der Wirt hat den Salat dann irgendwann „Ennatz“ genannt. Die kleine Geste passt zu einem wie Dietz, der von allen seit frühester Kindheit „Ennatz“ gerufen wird. In Duisburg erhielt er irgendwann den Rang einer Fußball-Ikone. Aber zuviel Rummel ist Dietz eigentlich unangenehm.

Viel lieber ging er auf den Trainingsplatz hier in Meiderich, wo Dietz ohnehin mehr als sein halbes Leben verbrachte. Seit 1963 trägt der MSV seine Heimspiele zwar an der Wedau aus, die Heimat und somit die Seele des Vereins war aber immer an der Westender Straße, wo die Mannschaften vom Bundesliga-Team bis zu den Bambinis seit jeher trainieren. Von 1924 bis 1963 wurden hier auch die Heimspiele der 1. Mannschaft ausgetragen, bei großen Partien kamen bis zu 27.000 Zuschauer.

Dementsprechend gewaltig ist die Anlage. Auf den vorderen Aschenplätzen am Clubhaus spielt der Nachwuchs. Weiter hinten stehen das heutige Amateurstadion für A-Jugend sowie 2. Mannschaft und weitere Trainingsplätze, auf denen die Profis ihre Spielzüge einüben. Das recht moderne Trainingszentrum, in dem neben Whirlpools und Kabinen auch die Büros des Trainerstabs sind, wurde 1999 fertiggestellt.


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