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SIGNAL IDUNA PARK

„Der SIGNAL IDUNA PARK – Fußball-Oper und Traum-Tempel“, so heißt es auf der Vereinshomepage von Borussia Dortmund. Eine Beschreibung, die für das größte Stadion in unserem Land kaum passender sein könnte.

Als die sportliche Heimat des BVB anlässlich der Fußball-WM am 2. April 1974 unter dem Namen „Westfalenstadion“ erstmals ihre Tore öffnete, rieben sich viele Fans verwundert die Augen – schließlich war die Sportstätte architektonisch von Anfang an einzig und allein dem Fußballspiel vorbehalten. Mit dieser für damalige Verhältnisse revolutionären Idee der Konzentration auf eine einzige Sportart wurde das Stadion allerdings beispielgebend für viele andere Fußball-Arenen in Deutschland.

81.359 Zuschauer können hier in dieser Saison ihren Gefühlen freien Lauf lassen: Bundesliga-Rekord! Mit der Südtribüne und ihren 25.000 Plätzen kann diese sogar mit der größten Stehplatztribüne unseres Kontinents auftrumpfen. Fußballkennern ist sie als die „schwarz-gelbe Wand“ geläufig. Mit dem Borusseum, das sich.in der Nord-Ost-Ecke des Stadions befindet, hat die Borussia ein Museum geschaffen, in dem die über 100-jährige Vereinsgeschichte greif-, sicht- und hörbar gemacht wurde. Das traditionsreiche Stadion „Rote Erde“ befindet sich direkt nebenan.

Vor der WM 2006 in Deutschland wurde das Stadion nicht nur überholt, sondern in insgesamt drei Ausbaustufen zu dem „Traum-Tempel“ gestaltet, den wir heute bewundern können. Doch nicht nur das Äußere und die Technik des Stadions wurden verändert, auch die Namensrechte wurden veräußert. Seit dem 1. Dezember 2005 heißt das ehemalige Westfalenstadion SIGNAL IDUNA PARK. Die Kapazität ist Resultat der letzten Ausbaustufe, bei der die noch offenen Ecken geschlossen wurden, immerhin eine Erhöhung des Fassungsvermögens um 14.500 Zuschauer. 1998 war bereits die Südtribüne ausgebaut worden.

Auch die deutsche Nationalmannschaft fühlte sich in Dortmund stets wohl. Mit einem Publikum im Rücken, das in Deutschland seinesgleichen sucht, wurde bis 2006 keine einzige Niederlage eingesteckt. 9 Siege und ein Unentschieden waren die stolze Bilanz – ehe ausgerechnet im WM-Halbfinale 2006 die Italiener in Dortmund den deutschen Titeltraum per 2:0 in der Verlängerung torpedierten.


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