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Historisches Rathaus

Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Diese Lebensregel wird im Dreiländereck gern beherzigt. Und weil die Aachener seit jeher fest zu ihrer Alemannia stehen, wurden in der Kaiserstadt die fußballerischen Jubel-Anlässe umso ausgelassener begangen – gerade hier auf dem Marktplatz vor dem historischen Rathaus. Ein besonderer Grund zur Freude war der Wiederaufstieg in die Bundesliga, der hier am 15. Mai 2006 gefeiert wurde. Aber schon 1967 war so ein Anlass: Alemannia Aachen hatte zum ersten Mal den Bundesligaaufstieg geschafft. Endlich!

1963, als die oberste deutsche Spielklasse gerade erst aus der Taufe gehoben worden war, musste man noch außen vor bleiben – aus Gründen, die in Aachen keiner nachvollziehen konnte. 1967 aber war die Mannschaft auf sportlichem Wege ganz oben angekommen. Nur zwei Jahre später taumelte ganz Aachen erneut vor Freude: Die Alemannia war Bundesliga-Vizemeister geworden! 

Danach aber mussten sich die Aachener über dreißig Jahre lang gedulden, bevor sie das Rathaus erneut für eine Fußballfeier schmücken konnten: 2004 erreichte Alemannia Aachen das DFB-Pokal-Finale. Was spielte es da schon für eine Rolle, dass die Kaiserstädter im Endspiel gegen Werder Bremen als Verlierer vom Platz gehen mussten? Gewinner waren sie dennoch, weil Alemannia Aachen als Finalteilnehmer berechtigt war, als Zweitligist im Rahmen des UEFA Cups international mitzumischen. Bis in die dritte Runde hat Alemannia als „Underdog“ die Gegner Hafnarfjördur, OSC Lille, FC Sevilla, Zenit St. Petersburg und AEK Athen überwunden. In der dritten Runde schieden die Aachener gegen AZ Alkmaar aus.


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